Über unser Zentrum

 

Geschichte

Um 1250 als Pfarrkirche am Hamburger Hafen gegründet, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert. Fast 700 Jahre hat sie ohne großen Schaden überstanden, bis sie 1943 im Feuersturm alliierter Bombenangriffe („Operation Gomorrha“) in nur einer Nacht schwer beschädigt wurde. Dank großem Bürgersinn und Engagement der Stadt konnte St. Katharinen zwischen 1950 und 1956 nach alten Plänen wiederhergestellt werden.

Immer wieder war die Kirche Stätte besonderer geistiger Auseinandersetzungen. In ihr wurde zum ersten Mal in Hamburg reformatorisch gepredigt. Zu Beginn der Aufklärung stritt ihr Hauptpastor Goeze mit Lessing um die christliche Wahrheit; Lessings letztes Drama „Nathan der Weise“ ist ein Ergebnis dieses Disputs.

Durch den Bau der Speicherstadt, die Errichtung der Freihafenzollgrenze und die Stadtentwicklung seit den 50er Jahren verlor St. Katharinen einen Großteil ihrer Ortsgemeinde und befand sich jahrzehntelang in einer städtischen Randlage. Mit Entstehung der HafenCity (dem z. Zt. größten innerstädtischen Entwicklungsprojekt Europas) als Erweiterung der Innenstadt rückt St. Katharinen vom Rand ins Zentrum der neuen Innenstadt und gewinnt ihre Gemeinde vor Ort zurück.

Gegenwart

Damit gehört zum jüngsten Stadtteil Hamburgs (HafenCity) die Kirche mit dem ältesten Mauerwerk der Stadt; St. Katharinen trägt den Status eines anerkannten Kulturdenkmals nationaler Bedeutung.

Als Hauptkirche ist St. Katharinen eines der geistlichen Zentren Hamburgs und auch in ihrer Ortsgemeinde stark engagiert: Sie ist u. a. Mitbegründerin der Katharinen-KiTa in der HafenCity und kooperiert mit der Katharinenschule.

Als Universitätskirche ist St. Katharinen Treffpunkt für Studierende und Lehrende, zusammen mit der Evangelischen Akademie veranstaltet sie Diskussionsforen und Vortragsreihen zu aktuellen gesellschaftlichen und theologischen Themen.

St. Katharinen beheimatet drei Kantoreien: einen Chor mit über 100 Sängern, einen Senioren-Chor mit gut 30 Sängern sowie gemeinsam mit der Hauptkirche St. Petri die Hamburger Kinder- und Jugendkantorei mit über 100 Kindern. St. Katharinen fördert Musik und Kunstausstellungen und sucht so den Dialog zwischen Verkündigung und Kultur. Ihre 2013 eingeweihte, rekonstruierte Barockorgel wird nicht nur für Katharinen-Konzerte und in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater vielfach genutzt, sondern auch von nationalen und internationalen Organisten hoch geschätzt.

Mit der Ernennung der heutigen Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann 2004 wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Hamburger Hauptkirchen eine Frau zur Hauptpastorin gewählt.

Evangelisch-Lutherische Hauptkirche St. Katharinen Hamburg

St. Katharinen gehört zu den fünf Hauptkirchen des alten Hamburgs, die bis heute die Silhouette der Freien und Hansestadt prägen; mit seinem barocken Helm gilt ihr Turm als einer der schönsten Kirchtürme der Stadt.

Zentrum

Evangelisch-Lutherische Hauptkirche St. Katharinen

Katharinenkirchhof 1
20457  Hamburg

www.katharinen-hamburg.de

Ansprechpartner

Hartmut Tschirner
0173 – 211 43 92 oder 040 – 696 615 67
hartmut@kthamburg.de

Gemeindebüro
040 – 303 747 30
kontakt@katharinen-hamburg.de

Aktivitäten

Versöhnungsgebet:

Im individuellen Rhythmus.

Nagelkreuzandacht:

Im individuellen Rhythmus.